Liebe Ahrensburgerinnen, liebe Ahrensburger,

„in diesen herausfordernden Zeiten“ ist vermutlich ein Ausdruck, den wir in den vergangenen Monaten schon viel zu häufig hören mussten. Durch COVID-19 und die implementierten Schutzmaßnahmen ist für die meisten von uns der gewöhnliche Alltag jäh unterbrochen worden.

Das galt und gilt genauso für die kommunale Politik. Im Rahmen der Kontaktvermeidung war die übliche Form des Engagements der Parteien in Fraktions- und Ausschusssitzungen nicht möglich. Stadtverordnetenversammlungen mussten ebenfalls ausfallen. Mitnichten war die Politik jedoch untätig. Ein besonderer Dank gilt hier den Verwaltungsmitarbeitern, welche die Stadtverordneten und bürgerlichen Mitgliedern auf dem Laufenden gehalten haben.

Dadurch war es uns möglich, in entscheidenden Fragen handlungsfähig zu bleiben, wie zum Beispiel bei der Aussetzung der Kita-Beiträge. Die CDU wird sich auch weiterhin dafür aussprechen, dass Beiträge erlassen werden, wenn die Leistungen der Kitas in Corona-Zeiten nicht in Anspruch genommen werden können.

Während keiner wissen kann, wie sich die Lage in den kommenden Wochen entwickelt, begrüßen wir vorsichtige Lockerungen auf einem Weg zur Rückkehr in eine Normalität. Wir distanzieren uns klar von all jenen, die die Pandemie als Trittbrett für Verschwörungstheorien und Hetze nutzen wollen. „Der Größte Feind des Wissens ist nicht die Unwissenheit, sondern die Illusion, wissend zu sein.“, wie es der Astrophysiker Stephen Hawking treffend formulierte.

Jedoch ist es uns als CDU wichtig, denjenigen Menschen Gehör und vor allem Perspektiven zu bieten, die tatsächlich unter den Einschränkungen leiden. So entstandene Belastungen dürfen kein Dauerzustand werden. Über den richtigen Weg zurück, so es ihn denn gibt, darüber kann man streiten. Muss man streiten. Eine Demokratie, plakativ gesprochen, implodiert ohne Streit.

Die wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie und der Schutzmaßnahmen werden auch Ahrensburg empfindlich treffen. Als CDU werden wir unser Bestes dafür tun, in der kommenden Zeit die richtigen Prioritäten zu setzen und Ahrensburg weiter lebenswert zu gestalten.

Nils Warnick

Stadtverordneter Ahrensburg