Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
wer glaubt, dass eine zukunftsorientierte lebendige Innenstadt ohne den Einzelhan-del, Ärzte, Gastronomie, Apotheken, Anwälte usw. denkbar ist, der irrt. Vor drei Jah-ren wurde der Bürgerentscheid entschieden. Er hat einen Weg zum Handeln aufge-zeigt und nicht zum Nichtstun aufgefordert. Aktuell beantragen WAB/Grüne eineAufhebung des Bürgerentscheids. Der Wählerwille würde ignoriert, die Politikver-drossenheit geschürt und die Interessen der Besucher und Gewerbetreibenden derInnenstadt vor den Kopf gestoßen.
Der Schlüssel der Wirtschaftskraft einer Innenstadt liegt bei der Wirtschaft. Die überwiegend inhabergeführten Gewerbebetriebe schaffen Arbeitsplätze, zahlen Steuern und sorgen durch attraktive Einkaufs- und Aufenthaltsmöglichkeiten für eine lebendige Innenstadt. Damit dies so bleibt, ist es die Aufgabe der Politik und Verwaltung Planungssicherheit für die Zukunft herzustellen. Nur wenn diese gegeben ist, können Entscheidungen über Investitionen, Mietvertragsverlängerungen, Personaleinstellungen und weitere getroffen werden.
Die CDU hat im August einen Fragebogen an Gewerbetreibende in der Innenstadt zur weiteren Vorgehensweise „Bürgerentscheid - Für eine lebendige Innenstadt“ gerichtet, dessen Antworten sich auszugsweise wie folgt zusammenfassen lassen:
- Eine Neugestaltung der Hamburger Straße ist überfällig, eine Überplanung der bereits über sechs Jahre alten Planung wird dabei als Voraussetzung erachtet. Eine ein-/zweijährige Totalsperrung bereitet geschäftsschädigende Sorgen.
- Relevant für eine Planungssicherheit ist nicht die heutige Parkplatzsituation, sondern sind die ab 2027 in der Hamburger Straße und den Rückbau des provisorischen Parkplatzes ersatzlos entfallenden rund 150 Parkplätze im engeren Innenstadtbereich. Die hieraus entstehenden ökonomischen und gesellschaftlichen Konsequenzen werden unisono als gravierend bezeichnet. Deshalb muss hierfür im Sinne des Bürgerentscheids ein rechtzeitiger Ersatz geschaffen werden. Realisierbare Vorschläge liegen auf dem Tisch.
- Die Anzahl der Kunden aus Nachbargemeinden oder aus Randbereichen Ahrensburg, die mit dem PKW fahren wird mit einem Durchschnittswert von 64 Prozentangegeben. Fehlende Parkmöglichkeiten in der Innenstadt führen zu einer massiven unumkehrbaren örtlichen Umorientierung der Kunden und damit zum Verlustan Kaufkraft in der Innenstadt.
Auch diese Erkenntnisse sind in einem CDU-Antrag eingeflossen, den es nunmehr zu behandeln gilt. Um den Stillstand im Interesse einer auch zukünftigen lebendigen Innenstadt zu beenden, setzen wir auf die Unterstützung weiterer Fraktionen. Bürger und Geschäftsleute erwarten jetzt Entscheidungen und werden uns hieran messen!
Wolfgang Schäfer
Stadtverordneter
CDU-Fraktion Ahrensburg

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