Berlin, Berlin - wir waren in Berlin!

17.09.2012

Auf Einladung des CDU-Bundestagsabgeordneten Ingo Gädechens reisten in diesem Jahr bereits zum dritten mal 50 Ostholsteiner für drei Tage in die Bundeshauptstadt nach Berlin. Die bunt gemischte "Truppe" bestand diesmal unter anderem aus ehrenamtlichen Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr, aktiven Polizeibeamtinnen und Beamten und Bürgerinnen und Bürger, die sich im Abgeordnetenbüro gemeldet und sich auf die lange Warteliste haben setzen lassen. "Die Fahrt war auch ein kleines Dankeschön für diejenigen, die uns im Notfall helfend zur Seite stehen, so Gädechens. Polizei und Feuerwehr leisten in unserem Kreis einen anerkannt guten Job. Ich hoffe, dass ich auch bei künftigen Fahrten noch viele Teilnehmer von Hilfsorganisationen und staatlichen Einrichtungen berücksichtigen kann," so Gädechens.

Beim Gespräch mit dem Abgeordneten im Reichstag stellte Gädechens zunächst seinen politischen Werdegang vom Stadtverordneten auf Fehmarn bis zum Kreisvorsitzenden und CDU-Bundestagsabgeordneten dar, bevor er auf die tagesaktuellen Fragen der Besucher einging. Vom Schenkelbrand bei Pferden, dem Verfassungsgerichtsurteil zum ESM bis hin zur neuen Sundquerung reichten die Fragen. Besonders interessiert verfolgten die Besucher die Ausführungen von Gädechens zu seinem Einsatz für eine neue Sundquerung, die tagesaktuell natürlich entsprechenden Raum in der Diskussion einnahm: "Gemäß dem Sprichwort, dass der Erfolg immer viele Väter hat, der Misserfolg jedoch ein Waisenkind ist, ist es verständlich, dass hier einige gerne diese Erfolgsmeldung auf ihre Fahnen schreiben. Das ist mir vollkommen egal, solange die zusätzliche Querung auch wirklich kommt," so Gädechens, der versprach, bei diesem Thema weiter am Ball zu bleiben. "Die Aufnahme der neuen Sundquerung in den Bundesverkehrswegeplan als "vordringlichen Bedarf" ab 2015 ist eine enorm wichtige Voraussetzung, damit diese Querung überhaupt gebaut wird. Dies sollte man keineswegs kleinreden! Nun gilt es in dem bereits anlaufendem Planfeststellungsverfahren zur Hinterlandanbindung sorgfältig vorzugehen und hier eine neue Sundquerung auch planerisch entsprechend zu berücksichtigen," betonte der Abgeordnete in seinem Vortrag.
Neben dem Besuch im Bundestag stand die Dauerausstellung "GrenzErfahrungen - Alltag der deutschen Teilung" im Tränenpalast, eine Führung durchs Bundeskanzleramt sowie ein Informationsgespräch im Bundesministerium für Verkehr-, Bau- und Stadtentwicklung auf dem Programm der politischen Informationsfahrt.