Bürgermeister für Ahrensburg

13.09.2021


Eine Bürgermeisterwahl ist schon etwas Besonderes. Nicht nur weil der Wahlzeitraum sechs Jahre beträgt, sondern weil die Bürgerinnen und Bürger einer Stadt die Gelegenheit haben, den Leiter einer Verwaltung selbst zu bestimmen. Sie wählen quasi den Chef eines Dienstleistungszentrums. Nun heißt es leicht, dass Verwaltung und Dienstleistung nicht immer Hand in Hand gehen. Es sogar einen gewissen Widerspruch hervorruft.

Ich sehe diesen Widerspruch nicht unbedingt. Grundsätzlich glaube ich, dass jede Mitarbeiterin oder Mitarbeiter immer einen guten Job machen will. Gute Beispiele habe ich gerade in der letzten Zeit erlebt. Dennoch wird man unter „Verwaltung“ heute sicher etwas anders verstehen als früher. Die Anforderungen haben sich verändert. Was aber geblieben ist, dass die Verwaltung einen „Chef“ braucht.

Was sind jetzt die nötigen Voraussetzungen für diesen Job? Die kommunalen Richtlinien lassen einen großen Spielraum. Eigentlich kann jeder antreten. Sogar mein Bruder als Techniker könnte sich bewerben. So interessant diese Vorstellung auch wäre, führt sie doch zu einem Problem. Der Wähler entscheidet zwar, doch die „Verwaltung“ arbeitet mit dem neuen Bürgermeister. Hier sollte das gegenseitige Verhältnis stimmen. Es ist also nicht verkehrt, wenn ein Kandidat den Kosmos einer öffentlichen Verwaltung kennt. So sehr wir als CDU den Blick von „außen“ zuweilen schätzen und fordern, ist hier die umgekehrte Position wichtig und richtig.

Ahrensburg ist kein Dorf mehr, daher wäre ein weiterer Punkt die Erfahrung im Umgang mit ein paar hundert Mitarbeitern. Der Wunsch dies zu können, ist nicht immer zielführend. Gerne verweise ich auf Beispiele in der näheren Umgebung.

Ähnliches gilt unserer Meinung nach für eine gewisse Themenkompetenz. Wie organisieren sich die internen Abläufe? Wie erkenne ich die Punkte, die verändert werden müssen und wie setze ich sie zielgerichtet um?

Wichtig ist für uns auch eine politische Unabhängigkeit. Ein Bürgermeister sollte sich neutral verhalten und ohne Scheuklappen die Parteien zusammenbringen. So ist er ansprechbar für alle. Als CDU empfinden wir dies als sehr positiv und nehmen uns selbst etwas zurück.

Ein neuer Bürgermeister steht unweigerlich vor einer Herausforderung. Diese zu bestehen, geht am besten mit jemandem, der schon viele Jahre Erfahrung als Bürgermeister vorweisen kann. Als CDU wollen wir, dass die an uns herangetragenen Probleme gelöst werden.

Daher unterstützen wir Thomas Schreitmüller. Er ist in Ahrensburg aufgewachsen und bei ihm wissen wir, dass Herz und Verstand für unsere Stadt, für seine Heimat, brennen.

Schauen Sie bei uns vorbei: www.cdu-ahrensburg.de

Maik Neubacher

Vorsitzender CDU Ahrensburg