
Auf seiner Rundreise durch Stormarn unternahm der CDU-Landesvorsitzende Ingbert Liebing, MdB, auch einen Besuch bei der Südstormarner Vereinigung für Sozialarbeit e.V.
(SVS) in Reinbek. Er und Tobias Koch, MdL und Vorsitzender der CDU Kreis Stormarn,
wurden ganz herzlich vom Geschäftsführenden Vorstand, Werner Schwarz, begrüßt. Schwarz erläuterte seinen Gästen die Betätigungsfelder der SVS, die sehr breit gefächert sind. ,,Dazu gehört die Tages- und ambulante Pflege, Familien- und Haushaltsservice, Essen auf Rädern und zwei Kinderhäuser in Glinde und Trittau. Im Industriegebiet Glinde/Reinbek wurde am 15. Januar 2015 auch eine unternehmensübergreifende Betriebskrippe mit elf Plätzen geschaffen", berichtet Schwarz. Weitere Standbeine seien die Drogen- und Suchtberatung, Frauen-, Erziehungs- und Glücksspielsuchtberatung sowie die psychosoziale Beratung mit Standorten in Barsbüttel, Glinde und Trittau. Die Familien- und Lebensberatung seien ebenfalls ein wichtiges Element der SVS.
Auf die Ursprünge des Vereins angesprochen erläuterte Schwarz, dass sich der Verein vor 43 Jahren gegründet hätte und der Vorstand seiner Zeit ehrenamtlich gearbeitete hätte, was heute
bei 140 Mitarbeitern natürlich nicht mehr möglich sei. Liebing zeigte sich beeindruckt, welche breit gefächerten Aufgaben in der Zwischenzeit hinzu gekommen seien und fragte auch nach der Finanzierbarkeit aller Angebote. ,,Wir können das alles finanzieren, weil wir von den Kommunen, dem Kreis und dem Land unterstützt werden. Viele Angebote können
auch mit den Krankenkassen abgerechnet werden", machte Schwarz deutlich. Finanziell sei man gut aufgestellt. Er erklärte seinen Gästen aber auch, dass Kollegialität und gute Bezahlung im Verein ganz großgeschrieben werden. ,,Da wir alle an einem Strang ziehen ist das ein ganz wichtiger Faktor. Koch und Liebing pflichteten dem Geschäftsführenden Vorsitzenden bei, dass gutes Personal speziell in so einem sensiblen Betätigungsfeld sehr wichtig ist.
Im Anschluss an das sehr anregende Gespräch zeigte Schwarz seinen Gästen das bestehende Haus, das um ein Obergeschoss aufgestockt wird. Im Erd- und Obergeschoss werden sollen ältere Mitbürger in der Tagespflege betreut werden und es entstehen Ruheräume. Es sollen dort ebenfalls Veranstaltungen stattfinden und Selbsthilfegruppen Platz finden. Zur Zeit findet die Tagespflege im ,,Bayernstübel" statt, ein Holzhaus, das die SVS vom Hotel Waldhaus ausgeliehen hat und auf dem Grundstück steht. ,,Wieviel investieren Sie hier", wollte Liebing wissen. ,,Insgesamt werden hier 1,6 Millionen Euro investiert, wobei 800.000 Euro eine Spende von der Jürgen-Rickertsen-Stiftung ist", berichtete Schwarz. Im November soll der Bau fertig gestellt sein.
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