CDU-Kreistagsabgeordneter Maik Neubacher, der auch wieder für den Kreistag kandidiert, stand neben Vertretern der anderen Kreistagsfraktionen den Teilnehmern der DGB-Veranstaltung Rede und Antwort. Er erläuterte ausführlich die Aufgaben und Schwerpunkte der Politik der Stormarner CDU und ging als sozialpolitischer Sprecher der Kreistagsfraktion insbesondere auf soziale Themen ein. Er erklärte, dass die Bürger in Stormarn zu Recht eine Politik verlangen, die sich an vorhandenen Aufgaben und Problemen orientiert und sich selbst nicht im parteipolitischen Gezänk verliert. Für die CDU ist daher auch ein gutes Verhältnis zu den anderen Parteien wichtig. Das ist die Basis für eine gute Arbeit in der Vergangenheit und der Zukunft. Das bringt den Kreis Stormarn nach vorne.
Als einen wesentlichen Schwerpunkt nannte Maik Neubacher die Integration von Langzeitarbeitslosen und erläuterte wie der Kreis die Menschen unterstützt, die Vermittlungshemnisse haben und Anstöße benötigen. Nicht allen Menschen geht es im Kreis Stormarn gut. Er zeigte Wege auf, wie diesen Menschen geholfen werden kann und sie wieder in den Arbeitsmarkt eingebunden werden können.
Deutlichwurde aber auch, dass der Kreis nicht überall Einflussmöglichkeiten hat.Entscheidungskompetenzen liegen oft bei der Landes- oder Bundespolitik.
Auf die Frage, was die CDU für Behinderte tun würde, wies Maik Neubacher daraufhin,dass die CDU die einzige Stormarner Partei ist, die schon seit Jahren regelmäßig ein Behindertenforum durchführt und damit allen Behinderten und ihren Verbänden den Raum für Diskussionen und Anregungen bietet. Gerade vor wenigen Tagen referierte der Bundesbeauftragte für Behinderte, Hubert Hüppe, MdB, während einer gut besuchten CDU-Veranstaltung in Ahrensburg über die schwierigen Situationen von Behinderten. Hubert Hüppe zeigte dabei Möglichkeiten zur Verbesserung der Situationen von Behinderten im Rahmen der UN-Behindertenkonvention auf.
Zur Forderung nach einem hauptamtlichen Kinderbeauftragten erläuterte Maik Neubacher, dass die CDU sich gegen die Hauptamtlichkeit ausspricht. Die Position des ehrenamtlichen Kinderbeauftragten war ein Beschluss der Stormarner CDU gewesen, der schon viele Jahre zurückliegt. Es war wichtig, dass der Kinderbeauftragte nicht Bestandteil der Verwaltung sein soll, damit er seine Aufgaben unabhängig durchführen kann.
Maik Neubacher wies daraufhin, dass alle Kreistagsabgeordneten Politik in ihrer freien Zeit leisten und ihre Tätigkeiten ehrenamtlich sind. Für Probleme auf Landes- oder Bundesebene tragen sie keine direkte Verantwortung.
Empfehlen Sie uns!